Was haben Sie aus der Erfahrung gelernt? Und wie bringen Sie Ihre persönliche Note ein?
Seichanais: Im Laufe der Jahre hat man natürlich Erfahrung gesammelt und die beste Illustration ist, wenn die Kunden immer wieder kommen und es ihnen schmeckt. Für mich ist es wichtig, mit einem Spritzbeutel zu arbeiten. Heute wird alles schnell, in Formen gemacht. Aber für den Seichanais muss man die handwerkliche Fingerfertigkeit mit einem Spritzbeutel beherrschen. Letztendlich wird alles von Hand gefertigt, von A bis Z. Meine persönliche Note liegt in der Fertigstellung mit der Mini-Makrone auf der mein Name, Frédéric Derelle, steht.
Choco’Tee: Da ich selbst Golf spiele, hat mir die Kreation dieses Produktes dazu verholfen, viele Menschen in der Golfwelt kennenzulernen, mir dort einen Namen zu machen und neue Kunden zu gewinnen. Golfer, die das Choco‘Tee beispielsweise im Klubhaus des Golfplatzes Pulnoy probiert haben, kommen dann anschließend in mein Geschäft und entdecken meine anderen Produkte. Da dieses Produkt meine eigene Erfindung ist, ist es an sich schon eine persönliche Note.
An wen und wie wollen Sie Ihr Fachwissen weitergeben?
Mir bleiben noch sechs Jahre bis zur Rente. Ich hoffe, dass ich den Seichanais auf denjenigen übertragen kann, der mein Unternehmen übernimmt, denn es ist ein eingetragenes Warenzeichen, genau wie der Saint-Epvre und andere Spezialitäten. Ich werde also versuchen, Lehrlinge auszubilden, in der Hoffnung, dass einer von ihnen mein Geschäft übernimmt und ihm dann die Rezepte für den Seichanais und den Choco‘Tee übergeben zu können.
Ein Tipp oder eine Empfehlung für die Verkostung?
Seichanais: Für einen optimalen Genuss des Seichanais, nehmen Sie ihn eine Viertelstunde vorher aus dem Kühlschrank. Schneiden Sie den Kuchen und lassen ihn dann noch 2 bis 3 Minuten auf den Tellern liegen, damit er weich und saftig ist. Und herrlich cremig, Sie werden sehen.
Choco’Tee: Dieses Schokoladenbonbon muss nicht gekühlt sein. In einem Happen essen und genießen.