Ausstellung - The best way to kill a tree

Eine Ausstellung von Gabriela Albergaria.

Gabriela Albergaria beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Begriff der Fürsorge, einer "Theorie, die zunächst als Beziehungsethik entwickelt wurde, die durch die Fürsorge für andere strukturiert wird" (in Fabienne Brugère, L'éthique du "care", Que sais-je? 4e édition, 2023, S. 7).

Care ist also eine Ethik, die erhält, repariert und schützt, weil sie "eine Sorge um die Interdependenz der Welt, eine Aufmerksamkeit für andere in Not" (ebd., S. 23) zum Ausdruck bringt. Diese "Aufmerksamkeit für andere und die Verantwortung für die Bedürfnisse der Welt haben eine eminent politische und soziale Bedeutung: allen Stimmen Gehör zu verschaffen, insbesondere denjenigen, die nicht an Entscheidungsprozessen beteiligt sind, was auch immer sie sein mögen" (ebd., S 25).

Diese Ethik der Fürsorge befasst sich in Gabriela Albergarias Arbeit mit der Frage der Darstellung der Natur und der stillen Stimme dieser Natur in dieser Darstellung, die die historische, politische und biologische Konnektivität der Welt auslässt. Diese Arbeit, die der Natur eine Stimme verleiht, entfaltet sich dann in einer Aufmerksamkeit für die unsichtbaren Prozesse, die die Verbindungen erzeugen, die die nicht-menschlichen Elemente, die die Welt jenseits der Menschen bevölkern, untereinander herstellen. Sie setzt sich für eine "andere Art der Organisation des Beziehungsgeflechts zwischen Menschen und Nicht-Menschen" ein und stellt fest, dass wir aus dieser Ökologie mit mehreren Arten und dieser Diplomatie zwischen den Arten nicht weniger Menschen, sondern andere Menschen sind.

Gabriela Albergarias Care betrifft somit grundlegend unsere Welt in ihrem Wesen, die Möglichkeit ihrer Schenkung.

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