AUSSTELLUNG - VISIONEN - IHRE BLICKE

Drei Ausstellungen, die im Rahmen des Fotografischen Jahres angeboten werden:

Die Fotografie ist bald zweihundert Jahre alt, zwei Jahrhunderte, in denen sie unsere Art, die Welt zu sehen und zu verstehen, geprägt hat. Obwohl sie nicht zu den traditionellen Kategorien der Schönen Künste gehört, wird ihre Berechtigung, in Sammlungen aufgenommen zu werden, nicht mehr in Frage gestellt. Ebenso wie die Zeichnung oder die Malerei hat die Fotografie die Fähigkeit, das Schöne zu sagen.
Ohne auf ein offizielles Gedenkdatum zu warten, wird die Fotografie in all ihren Erscheinungsformen und Formen in Nancy im Rahmen eines reichhaltigen und vielfältigen "fotografischen Jahres" gefeiert, das ab Mai 2024 angeboten wird. Es wird im Juni 2025 mit dem "Événement photographique" (Fotografisches Ereignis) abgeschlossen.

LEURS REGARDS
Zeitgenössische Fotografie in der Region Grand Est

Die Sammlung von Madeleine Millot-Durrenberger, die Anfang der 1980er Jahre zufällig begann und dann bis heute mit Methode und Geduld weiterentwickelt wurde, ist heute ein Ensemble von großer Kohärenz und bemerkenswertem Reichtum. Sie ist bei Künstlern ebenso bekannt wie bei Kritikern und Ausstellungskuratoren. Ihre Leidenschaft und die Feinheit ihrer Auswahl machen sie zu einer unumgänglichen, diskreten, aber stets präsenten Persönlichkeit der französischen Fotografieszene.

Das Museum lädt sie ein, eine Präsentation allein nach geografischen Gesichtspunkten zu konzipieren und stellt sie damit vor eine Herausforderung: Wie sieht die heutige Fotoszene in Ostfrankreich aus? Und gibt es überhaupt eine? Madeleine Millot-Durrenberger vertiefte sich voller Elan in ihre geliebten Werke, machte sich auf den Weg, um neue Bekanntschaften zu schließen oder noch nicht zustande gekommene Verbindungen zu konkretisieren, um dem Publikum in Nancy ihre Vision des "hic et nunc" der Fotografie in unserer Region vorzustellen.

"Ihre Blicke" lädt uns ein, einzigartige Welten zu entdecken und uns mit originellen Künstlerpersönlichkeiten bekannt zu machen. Die Sammlerin stellt die Werke verschiedener Künstler einander gegenüber, manchmal auch im Gegensatz zueinander, und erzählt uns ihre Meditationen über die Materie der Bilder, die Abstraktion und die notwendige Neuzusammensetzung der Welt, die für sie jede gute Fotografie darstellen muss.

Werke von Eric Poitevin, Patrick Bailly-Maître-Grand, Vincent Chevillon, Valérie Graftieaux, Sascha Normeyer, Alain Willaume, William Ropp, Marion Galut, François Saur, Christophe Bourgeois, Hervé Bohnert, Éric Antoine, Philippe Lepeut, Silvi Simo.

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