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DÉBAT-LITTÉRAIRE - UWE WITTSTOCK MARSEILLE 1940

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  • Anlässlich der Veröffentlichung der französischen Übersetzung von Marseille 1940 im Verlag Grasset laden wir Sie zu einem Austausch mit dem Autor Uwe Wittstock und dem Übersetzer Olivier Mannoni ein. Nach vorheriger Anmeldung.

    Juni 1940: In der von der deutschen Armee besetzten Zone verfolgt die Gestapo Hannah Arendt, Walter Benjamin, Anna Seghers oder Heinrich Mann, neben unzähligen deutschen und österreichischen Bürgern, die seit 1933 nach Frankreich geflohen sind.

    Intellektuelle,...
    Anlässlich der Veröffentlichung der französischen Übersetzung von Marseille 1940 im Verlag Grasset laden wir Sie zu einem Austausch mit dem Autor Uwe Wittstock und dem Übersetzer Olivier Mannoni ein. Nach vorheriger Anmeldung.

    Juni 1940: In der von der deutschen Armee besetzten Zone verfolgt die Gestapo Hannah Arendt, Walter Benjamin, Anna Seghers oder Heinrich Mann, neben unzähligen deutschen und österreichischen Bürgern, die seit 1933 nach Frankreich geflohen sind.

    Intellektuelle, Künstler, politische Aktivisten und Schriftsteller, die vom Vichy-Regime zu Parias degradiert wurden, flohen in den größten Hafen der freien Zone, Marseille, in der Hoffnung, ein Visum für die Freiheit zu erhalten. Wenn sie nicht in den Lagern in Südfrankreich interniert wurden, trafen sich dort die größten Geister der Zeit in einem außergewöhnlich brodelnden Klima, das einer provisorischen Kulturhauptstadt würdig war. Doch die Stadt an der Seine verwandelte sich schnell in ein Freiluftgefängnis, als die Kollaboration intensiviert, antijüdische Maßnahmen ergriffen und die polizeiliche Überwachung verschärft wurde. Plötzlich bietet inmitten der Tragödie ein amerikanischer Journalist namens Varian Fry einen Hoffnungsschimmer...

    Mit Marseille 1940 lässt Uwe Wittstock uns den Zusammenbruch einer Welt an der Seite ihrer Opfer und Helden erleben. Uwe Wittstock, geboren 1955, ist Journalist und Literaturkritiker. Seine Bibliografie umfasst Bücher über Marcel Reich-Ranicki, Karl Marx oder die zeitgenössische deutsche Literatur. Außerdem war er mehrere Jahre lang als Korrespondent der Zeitung Die Welt in Paris tätig. Sein vorheriges Buch, Février 33, erschien 2023 im Verlag Grasset.

    Die Debatte wird von Cornelia Geiser übersetzt.
    In Partnerschaft mit Le Livre sur la Place und mit Unterstützung des Verlags Grasset.

    Bei dieser Veranstaltung können Fotos gemacht werden, die auf den Kommunikationsmedien des Instituts (Website, soziale Netzwerke usw.) veröffentlicht werden. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, informieren Sie sie bitte bei Ihrer Ankunft darüber oder teilen Sie dem Fotografen Ihren Widerspruch mit.
Zeitplan
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  • der 7. Februar 2025 Um 19:00
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