Exposition - Singuliers Pluriel

Was ist eine Erinnerung? Wie manifestiert sie sich? Was sagt sie über uns aus, über unsere Fähigkeit, uns zu erinnern? Diesen Fragen geht Jeannie Brie in ihrer Arbeit nach, die sie seit einigen Jahren betreibt. Sie befasst sich mit der Wiedererinnerung und dem Aufbau eines Gedächtnisses anhand eines Bildkorpus, der aus einer Reihe von Familienfilmen zusammengestellt wurde, die die Ressource für ein Werk darstellen, das sich in der Forschung befindet.

In Singuliers Pluriel bietet Jeannie Brie eine neue Lesart dieser Arbeit an, indem sie sie in eine kollektive Geste umwandelt. Der Zuschauer taucht in ein Theater der Erinnerung ein und wandert durch einen Raum voller Erinnerungsbilder, die sich nur bruchstückhaft und in Windungen erfassen lassen und entweichen, sobald man sich ihnen zu sehr nähert, und in der Ferne einen flüchtigen Eindruck eines Déjà-vu zurücklassen. So überträgt sie jedem die Aufgabe, die Unbeständigkeit unserer Erinnerungen wiederzugeben.

Singuliers Pluriel | Jeannie Brie

Immersive und interaktive audiovisuelle Installation.
Vernissage am 26. März um 18 Uhr

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